Der Tannenhof Oberweilbach hat die umfangreichen Vorbereitungen zur Einsatzbereitschaft seiner Frostschutzberegnungsanlage abgeschlossen. Diese Maßnahmen sind Teil der kontinuierlichen Bemühungen, die Christbaumkultur vor unerwarteten Spätfrostereignissen zu schützen und eine gleichbleibend hohe Qualität der Bäume zu gewährleisten.
Umfassende Überprüfung und Wartung
In den vergangenen Wochen wurden sämtliche Komponenten der Frostschutzberegnungsanlage intensiv überprüft und gewartet. „Alle Leitungen wurden kontrolliert und defekte Bauteile sofort ausgetauscht“, berichtet Stefan Spennesberger, Geschäftsführer des Tannenhof Oberweilbach. „Besonderes Augenmerk haben wir auf die Pumpaggregate gelegt. Diese wurden an das Verteilersystem angeschlossen und ein Probelauf erfolgreich durchgeführt. Dabei haben wir sichergestellt, dass die Pumpen einwandfrei funktionieren und die notwendige Wassermenge gleichmäßig verteilt wird.“
Erweiterte Überwachung und moderne Technologie
Neben den mechanischen Kontrollen wurden auch technologische Upgrades vorgenommen. Neue Sensoren zur Überwachung der Bodenfeuchtigkeit und Lufttemperatur wurden installiert, um die Beregnung noch präziser steuern zu können. „Diese Sensoren sind entscheidend, um in Echtzeit auf Wetteränderungen reagieren zu können“, erklärt der erfahrene Christbaumerzeuger in zweiter Generation. „Außerdem haben wir Software-Updates für die Steuerungseinheit der Anlage aufgespielt und ausführlich getestet, um im Ernstfall eine optimale Funktion zu gewährleisten. Die neuen Software-Features ermöglichen eine automatische Anpassung der Beregnung an die aktuellen Wetterbedingungen, was sowohl Wasser spart als auch die Effizienz erhöht.“
Notfallplan und Team-Schulungen
Zur Sicherstellung eines reibungslosen Betriebs wurde ein detaillierter Notfallplan entwickelt. „Wir haben unser Team intensiv geschult, damit schnelle manuelle Eingriffe im Ernstfall möglich sind“, laut Spennesberger sei alles startklar. „Unsere Mitarbeiter sind jetzt bestens vorbereitet, um im Falle eines plötzlichen Kälteeinbruchs die notwendigen Maßnahmen schnell und effektiv umzusetzen.“ Dieser Plan umfasst auch regelmäßige Übungen und realitätsnahe Simulationen, um das Team auf alle Eventualitäten vorzubereiten.
Ein lachendes und ein weinendes Auge
„Wir bereiten uns auf den Ernstfall vor und hoffen natürlich, dass die Anlage nicht gebraucht wird“, sagt Spennesberger. „Aber es beruhigt ungemein zu wissen, dass wir vorbereitet sind.“ Diese doppelte Gefühlslage spiegelt die Realität vieler Landwirtinnen und Landwirte wider, die sich den Unwägbarkeiten des Wetters der letzten Jahre mit all den immer größer werdenden Herausforderungen stellen müssen. „Mit einem lachenden und weinenden Auge sehen wir der kommenden Saison entgegen. Einerseits hoffen wir auf milde Temperaturen, andererseits sind wir dankbar für die Sicherheit, die uns die Anlage bietet.“
Der Tannenhof Oberweilbach setzt ein starkes Zeichen für die Bedeutung von Technologie und Vorbereitung in der modernen Landwirtschaft. Die erfolgreiche Vorbereitung der Frostschutzberegnungsanlage unterstreicht das Engagement des Betriebs für höchste Standards in der Christbaumproduktion.
Nachhaltige Landwirtschaft und zukunftssichere Investitionen
Mit diesen umfassenden Vorbereitungen zeigt der Tannenhof Oberweilbach erneut seine Verpflichtung zu nachhaltiger und innovativer Landwirtschaft. Die Investition in die Frostschutzberegnungsanlage und deren fortlaufende Wartung sichern nicht nur die diesjährige Ernte, sondern auch die zukünftiger Generationen von Weihnachtsbäumen. „Unsere Vision ist es, auch in den kommenden Jahrzehnten qualitativ hochwertige Christbäume anzubieten“, betont Spennesberger. „Durch unsere Maßnahmen können wir die Auswirkungen extremer Wetterbedingungen minimieren und gleichzeitig umweltbewusst handeln.“
Wir haben Euch bereits hinter die Kulissen blicken lassen. Wer das verpasst hat, kann hier nachlesen:
Das war 2016.
Das passierte 2017.
Das ereignete sich 2018.